Fußchirurgie

Ganglien

Zysten im Fußbereich, die meistens von einer Sehnenscheide oder Gelenkkapsel ausgehen. Therapie: Resektion.

Großzehengrundgelenksarthrose

Nach Ausschöpfen der konservativen Therapieoptionen (z.B. Einlagen) kommt bei zunehmenden Beschwerden auch hier eine operative Behandlung in Betracht. In der Regel besteht diese in einer Gelenkversteifung (Arthrodese). In deutlich selteneren Fällen wird  im Bereich des Großzehengrundgelenkes eine Gelenkprothese eingesetzt.

Hammer- oder Krallenzehen

Die Hammer- oder Krallenzehenfehlstellung lässt sich in vielen Fällen durch eine operative Stellungskorrektur beseitigen. Das gängigste OP-Verfahren mit den langfristig besten Ergebnissen ist hier eine Versteifung des Zehenmittelgelenkes, ggfs. in Kombination mit weiteren Maßnahmen ( z.B. Strecksehnenverlängerung oder Verkürzung des korrespondierenden Mittelfußknochens).

Hallux rigidus

Das steife Großzehengrundgelenk. Im Falle einer beginnenden oder moderaten Arthrose des Großzehen-Grundgelenks ist das OP- Verfahren nach YOUNGSWICK im Sinne einer gelenkserhaltenden Operation möglich.

Hallux valgus

Die Schiefstellung der Großzehe (der sog. "Schneiderballen") lässt sich erfolgreich durch eine operative Stellungskorrektur behandeln. Dabei haben sich in den letzten Jahren die gelenkerhaltenden Operationsverfahren als Standard etabliert. Je nach der Ausprägung der Schiefstellung kommen unterschiedliche OP-Verfahren zum Einsatz, z.B. nach CHEVRON, SCARF oder AKIN (unter Umständen auch in Kombination). Die dabei eingesetzten Titanschrauben können im Knochen verbleiben, eine 2. Operation zur Metallentfernung ist somit nicht notwendig. Nach der Operation muss für 4 Wochen ein Spezialschuh getragen werden. Der operierte Fuß darf sofort voll belastet werden, das Laufen an Gehstützen ist nicht erforderlich.

Metatarsalgie

Schmerzen im Mittel- und Vorfußbereich.

Morbus Ledderhose

Bindegewebsverhärtung mit Ausbildung schmerzhafter Knoten oder Stränge. Therapie: Resektion.

Tarsaltunnelsyndrom

Nervenengpasssyndrom des N. tibialis (hinteres Tarsaltunnelsyndrom) oder (deutlich seltener) des N. peroneus superficialis (vorderes Tarsaltunnelsyndrom). Therapie: Sehnenfachspaltung mit Neurolyse und Dekompression des Nerven.

Unguis incarnatus

Der eingewachsene Großzehennagel. Therapie: Keilexzision.